Das Thema SEPA-Umstellung dürfte die meisten Alumni-Organisationen
mit Beitragszahlern im Moment schwer beschäftigen- oder sie verdrängen es. Noch
ist ein bisschen Zeit und in 2014 kann man in den ersten beiden Monaten auch noch mit BLZ und Kontonummer das Geld einziehen. Bei BiTS-Alumni ziehen wir unsere Beiträge erst Ende März ein, deshalb ist das für uns keine Option. Also
habe ich mich heute mal dem Thema angenommen, und nach ca. 3 Stunden war der
erste Teil erledigt. Hier ein kleiner Erfahrungsbericht.
Bevor man überhaupt über SEPA-Abbuchungen nachdenkt, muss man mit seiner Bank das SEPA-Lastschriftverfahren vereinbaren. Dafür braucht man eine SEPA-Gläubiger-ID, die man bei der Bundesbank beantragen muss. Bis dahin ist es nur etwas Papierkram, den ich hier nicht weiter beschreibe.
Bevor man überhaupt über SEPA-Abbuchungen nachdenkt, muss man mit seiner Bank das SEPA-Lastschriftverfahren vereinbaren. Dafür braucht man eine SEPA-Gläubiger-ID, die man bei der Bundesbank beantragen muss. Bis dahin ist es nur etwas Papierkram, den ich hier nicht weiter beschreibe.
Als nächstes stand ich vor der Frage, wie wir
mit dem Thema eigentlich umgehen wollen. Dank SEPA dürfen wir uns nicht mehr
mit Kontonummer und Bankleitzahl (BLZ) befassen, sondern müssen uns mit IBAN und
BIC zwei wesentlich längere Zahlen merken (oder schaffen das eben nicht). Bei
bestehenden Mitgliedern ist das kein Problem. Die aktuellen Kontodaten müssen
nur konvertiert werden. Man kann aus Kontonummer und BLZ die Werte einfach
errechnen. Das geht mit dem kostenlosen Excel-Tool EX-IBAN von www.ex-sepa.de
wunderbar. Dazu eine Anmerkung: Für den Fall, dass bei der BIC die letzten drei
Stellen XXX sind, ist das kein Grund zur Panik. Viele Banken in Deutschland
nutzen die Werte nicht. Die Anmerkung im EX-IBAN Tool, dass man die Werte manuell
ändern muss, kann man also ignorieren – sagt zumindest unser Sparkassenberater.
Erfahrungen damit habe ich noch keine gemacht (das kommt im 2. Teil).
Was aber macht man mit neuen Mitgliedern? Diesen
IBAN und BIC abzuverlangen ist nicht gerade eine Einladung den (bei uns
freiwilligen) Jahresbeitrag zu bezahlen. Ich habe mich deshalb dafür
entschieden, dass wir beides anbieten. Mitglieder mit deutschem Konto können weiterhin
Kontonummer und BLZ angeben. Im Rahmen des Rechnungslaufes wandeln wir die
Werte in IBAN und BIC um und speichern diese fortan in der Datenbank. Für
Mitglieder, die im Ausland leben, geht das leider nicht. Das sind bei uns aber
nicht so viele, als das es den Aufwand lohnen würde, hierfür eine
Programmierung vorzunehmen.
Unsere Website haben wir so erweitert, dass es
bei der Überprüfung der Kontonummer/IBAN ab sofort eine Fallunterscheidung
gibt: Ist der Wert eine Zahl, dann gehen wir von einer Kontonummer aus. Sind
Buchstaben enthalten, dann erfolgt die Überprüfung der IBAN mittels Prüfziffer.
Diese ist Teil der IBAN und man erkennt Tippfehler schon bei der Eingabe (weitere
Infos auf www.sepa.de).
Wir haben also keine neuen Felder, sondern speichern beide Werte im gleichen
Feld.
Damit ist der aktuell machbare Teil der Arbeit
schon erledigt. Ein Hinweis noch zur SEPA-Lastschrift selbst. Dort gibt es
verschiedene Optionen „einmalige Abbuchung“, „erstmalige Abbuchung
wiederkehrend“ und „wiederkehrende Abbuchung“ heißt es bei unserer Sparkasse.
Hier hatte ich die Frage, ob wir bei der Übertragung der Abbuchungsdaten
zukünftig alte und neue Mitglieder unterscheiden müssten. Die Antwort unserer
Bank war, dass „wiederkehrende Abbuchung“ für alle Fälle schon okay wäre.
Den 2. Teil der Geschichte gibt es im März 2014,
wenn wir die Jahresbeiträge eingezogen haben.
Fast vergessen hätte ich das Papieranmeldeformular,
das muss natürlich auch angepasst werden :)
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